
Falkenhagen
Die markante Falkenhagener Kirche und das nebenstehende ehemalige Schulgebäude prägen das östliche Ortsbild. Bis 1923 existierte das Dorf Falkenhagen. Im gleichen Jahr entstand die Gemeinde Falkensee. Falkenhagen war neben Seegefeld eines der beiden Dörfer, die zur neuen Großgemeinde Falkensee zusammengefügt wurden. Noch heute deutlich im Wortstamm erkennbar: aus FALKENhagen und SEEgefeld wurde am 1.April 1923 die Großgemeinde FALKENSEE.
Zur Seite
Das Landjugendheim
in verwildertes Grundstück am Havelländer Weg, darauf ein vom Blitz getroffenes Gartenhäuschen, so begann 1922 die Landjugendheim GmbH der Anna von Gierke. Die Sozialpädagogin und Gründerin mehrerer sozialer Bildungs- und Kindereinrichtungen in Berlin konnte zu diesem Zeitpunkt auf eine dreißigjährige Berufserfahrung auf dem Gebiet der sozialen Arbeit mit Kindern zurück blicken.
Zur Seite
Gertrud Kolmar
Die Lyrikerin Gertrud Kolmar (1894-1943) lebte in den Jahren von 1923 bis 1939 im Haus ihrer Eltern in Falkensee-Finkenkrug.
Zur Seite
Das Dorf Seegefeld
In einer Urkunde aus dem Jahr 1265 wurde der Ort Seegefeld erstmalig erwähnt. Die Seegefelder Kirche prägt bis heute den historischen Teil des einstigen Angerdorfes.
Zur Seite
Der historische Ort Finkenkrug
Michael Lange, als Geselle eines Holzkohlenbrenners bei Finkenkrug, und seine Frau, Anna Catharina Lehmann, lassen ihre Tochter auf den Namen Anna Justina taufen. Diese Taufe wurde am 28. April 1710 im Kirchenbuch von Falkenhagen beurkundet.
Zur Seite
Acht Eigenheime
Die Kolonie „Neufinkenkrug" entstand ab 1892 auf dem Rittergut Seegefeld. Der letzte Besitzer des Rittergutes, Bernhard Ehlers, verkaufte großzügig geschnittene Parzellen an private Interessenten.
Zur Seite
Zwei Seen
Der Falkenhagener See, der größere der beiden benachbarten Seen, wurde als Teil einer Schmelzwasserrinne während der letzten Eiszeit gebildet. Mit dem Verschwinden des Gletschereises blieben Niederungen mit Seen und Abflussrinnen zurück. Eine dieser Niederungen ist noch heute vom Falkenhagener See über den Spektegrünzug bis nach Spandau hinein erlebbar.
Zur Seite
Der Naturpfad
Das strukturreiche Waldgebiet mit der Bezeichnung „Brieselang" wurde schon seit dem 19. Jahrhundert von Naturinteressierten als beliebtes Ausflugsziel genutzt. Der südlich gelegene Teil des Brieselanger Waldes gehörte einst zur Gemarkung des Gutes Bredow und wird als „Bredower Forst" bezeichnet.
Zur Seite
Ein Hexenhaus im Finkenkrug
Die Kolonie „Neu-Finkenkrug" entstand ab 1892 auf dem Rittergut Seegefeld. Der letzte Besitzer des Rittergutes und Begründer der Villenkolonie „Neu-Finkenkrug", Bernhard Ehlers, veräußerte 1898 den größten Teil seines Besitzes an die Deutsche Ansiedlungsbank, die die Entwicklung der Kolonie fortführte.
Zur Seite
Der Lindenweiher
Die Kolonie „Neu-Finkenkrug" entstand ab 1892 auf dem Rittergut Seegefeld.
Der letzte Besitzer des Rittergutes und Begründer der Villenkolonie „Neu-Finkenkrug", Bernhard Ehlers, veräußerte 1898 den größten Teil seines Besitzes an die Deutsche Ansiedlungsbank, die die Entwicklung der Kolonie fortführte. Der Deutschen Ansiedlungsbank folgte die 1909 gegründete „Neu-Finkenkrug Terrain-Aktiengesellschaft".
Zur Seite
Falkenhagener Berge
Als sich die Gletscher am Ende der Weichsel-Kaltzeit zurückzogen, blieben am Gletscherrand ausgedehnte Sandflächen zurück. In der letzten Phase der Kaltzeit, der Jüngeren Tundrenzeit, kam es vor ca. 12.000 Jahren zu einer erneuten Abkühlung. Das Klima wurde trockener.
Zur Seite
Kirche Neufinkenkrug
Für den Bau einer evangelischen Kirche war bereits im ersten Lageplan „der Deutschen Ansiedlungsbank gehörigen Villen-Colonie Neu-Finkenkrug“ von 1906 ein zentral gelegenes Grundstück mit der Bezeichnung „Pfarrplatz“ vorgesehen.
Zur Seite
Panzerteiche
Beide Teiche wurden als Regenwasserbecken für ein ursprünglich geplantes Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) angelegt. 1938 wurde der Bau der Werkshalle, gelegen zwischen der Seegefelder Straße im Süden und der Großen Lake im Norden, begonnen. Die Haupthalle des Werks hatte eine Länge von 617 Meter und eine Breite von 217 Meter.
Zur Seite
Kulturhaus
Auf einem etwa 3.600 Quadratmeter großem Grundstück, zwischen dem Havelländer Weg und der Nauener Straße gelegen, planten Fräulein Erna Offeney und Dr. med. Gustav Jähnke 1938 den Bau eines Wohnhauses. Das Grundstück war zu diesem Zeitpunkt bereits mit einem kleinen massiven Sommerhaus und einem Schuppen bebaut.
Zur Seite